Veranstaltung

4 SWS / 6 ECTS = 180h

Sicherheit ist ein grundlegendes Bedenken in verschiedenen Anwendungen, wie Eingebettete oder Cyber-Physische (Mechatronische, mit dem Internet-verbunden) Systeme. In diesen Systemen können Sicherheitsprobleme in Hardware- oder Software-Komponenten katastrophale Auswirkungen haben. Software-Sicherheit ist ein Gebiet das bereits ausgiebig untersucht wird, da die meisten sicherheitsrelevanten Angriffe auf der Sofware-Ebene stattfinden. Dennoch entwickelt sich momentan die Hardware zur Schwachstelle für die Sicherheit von Computerchips, wie aus aktuellen Sicherheitslücken bekannt. Es gibt ausreichend Beispiele für Sicherheitsprobleme durch die Hardware, und daher wird Hardware-Sicherheit aktuell immer mehr im akademischen, industriellen und Regierungs-Bereich untersucht. Direkte physische Angriffe auf die Hardware, Seitenkanalangriffe, und Fault-Angriffe werden immer mehr zu realen Problemen für Sicherheitsrelevante Applikationen und bringen neue Herausforderungen diese zu lösen.

1. Sicherheitsprimitive in Hardware (PUF, TRNG)
2. Hardware-Implementierung von symmetrischer Verschlüsselung (AES)
3. Passiver Angriff durch Seitenkanäle (auf AES)
4. Aktiver Fault Angriff (anhand simpler Schaltungen und ggf. AES)

Kenntnisse in „Digitaltechnik“ (Vorlesung Technische Informatik)

Das Ziel dieses Moduls, welches eine Kombination aus Vorlesung und Übungsaufgaben darstellt, ist reale Erfahrungen zu machen, die auf Grundkonzepten und neuartigen Entwicklungen im Bereich  Hardwaresicherheit basiert und sowohl Theorie und Praxis eines aufeinander abgestimmten Kurses vereint. Die theoretischen Konzepte jedes einzelnen Themas werden dem Studenten in Form einer Vorlesungsstunde vorgestellt. Anschließend folgt eine Reihe von praktischen Übungen auf Hardware  und Software Platformen, die der Student bei jedem Thema anwenden soll.